Duncan McCauley wurde im Juli 2007 mit Neugestaltung der Hofjudengalerie beauftragt, um die komplexe Geschichte der Hofjuden an den deutschen Fürstenhöfen des 18. Jahrhunderts neu zu erzählen. Die Gestaltung fügt sich in die Architektur des Museums sowie der Dauerausstellung ein, interpretiert diese jedoch ganz neu. Mittels neuer Medien und einer Erzählweise, die auf die Interaktion mit den Besuchern zielt wird das Thema mit spielerischem Ernst angegangen. Ein besonderer Höhepunkt ist die im Eingangsbereich positionierte spitzförmige Film-Projektion, welche eine visuelle sowie inhaltliche Verbindung zu der sich im Erdgeschoss befindenden Landjudengalerie kreiert. In einer medialen Portraitgalerie werden die wichtigsten Aspekte des Phänomens Hofjudentum anhand 12 repräsentativer Schicksale verdeutlicht.
Projektdaten
Auftraggeber: Jüdisches Museum Berlin Eröffnung: Januar 2008, Dauerausstellung Leistungen: Ausstellungsarchitektur, Medienplanung, Medienproduktion, Interaktives Design, Grafik, Lichtplanung Große: 60 Qm Leistungszeitraum: Juni 2007 bis Januar 2008
