Ziel des Wettbewerbs wurde die denkmalgerechte Sanierung und museumsgerechte Strukturierung des historischen Bestandsgebäudes sowie die Ergänzung des Museums um die Hälfte durch einen Neubau. Der historische Altbau steht im Fokus der Neugestaltung er wird nun selbst ein kostbares Exponat: Seine rückseitige Fassade gerät durch den Neubau ins Zentrum, in den Innenraum des neuen Museums. Der Neubau steht direkt hinter dem Altbau und ist durch die Aufdoppelung und Verschiebung des historischen Querschnitts angelegt. Damit nimmt er Form und Maßstab des Altbaus auf und setzt diese in eine klare moderne Architektursprache um. Beide Gebäudeteile bilden eine harmonische Gesamtheit. Nach außen hin hat das Museum zwei sich ergänzende Fassaden: Die bestehende, historische Ansicht mit dem Haupteingang in Richtung Stattzentrum und die neue, moderne Ansicht, die zum Museumsgarten ausgerichtet ist.
Projektdaten
Größe: NF 2.060 Qm Leistungszeitraum: Januar bis Februar 2009
